Hypnose bei Kindern und Jugendlichen

 

Die Hypnotisierbarkeit ist im Kindes- und Jugendalter nachweislich besonders hoch. Wahrscheinlich hängt das mit der starken Imaginationsfähigkeit in dieser Altersgruppe zusammen. Kinder können sehr schnell (und vor allem auch ohne Übung) in Trance gehen – quasi von einem Moment auf den anderen bzw. sehr schnell vom Trancezustand zur äußeren Realität und umgekehrt wechseln. Kinder sind meist für Hypnose sehr offen – kennen sie doch den Trancezustand gut von ihren Tagträumereien und ihrem aktiven Phantasieleben. 

 

In der Hypnosepsychotherapie wird mit Kindern viel mit Geschichten und Metaphern gearbeitet – sie wird aber auch durch z.B. Spieltherapie und Zeichnen ergänzt, je nach Alter und motorischer Unruhe. Kinder können oft aus dem Spiel heraus in eine hypnotische Methode einsteigen.

 

Die therapeutische Arbeit mit Jugendlichen ist ähnlich die der Erwachsenen, nur altersadaptiert. Das Bildern hilft Kindern und vor allem auch Jugendlichen ihre Sprachlosigkeit zu überwinden – sie können ihre Bilder sprechen lassen. Innere Helfer können zur Bewältigung schwieriger oder angstvoller Situationen installiert werden (z.B. bei Schul- und Prüfungsängsten).