Zwischen April 2009 und Mai 2010 habe ich an der Ausbildung "Therapeutisches Zaubern" bei Annalisa Neumeyer (Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin, Institut für Therapeutisches Zaubern, Urheberin) teilgenommen und habe im Mai 2010 die Zertifizierung zur Zaubertherapeutin erhalten - daher darf sich meine Praxis nicht nur Psychotherapeutische, sondern auch Zaubertherapeutische Praxis nennen.

Ich zaubere mit Kindern, Jugendlichen, aber auch mit Erwachsenen, wenn es passt. Oft kommen Kinder und Jugendliche mit großer Scheu und Abwehr zur Therapie,  sie fühlen sich als Problemkinder. Mit dem therapeutischen Zaubern geht die Kontaktaufnahme sehr leicht - wer lässt sich nicht gern Zauberkunsstücke vorführen? Die Kinder werden von Problemkindern zu Zauberkindern  - die innern ZauberInnen werden erweckt! Sie lernen Kunststücke selbst und führen diese dann auch vor. So erfahren sie eine unglaubliche Aufwertung, das Selbstwertgefühl wird immens gesteigert und die Kinder "brauchen" die Symptome nicht mehr,  um Aufmerksamkeit zu bekommen. Sie haben ja jetzt das Zaubern und haben so neue Fähigkeiten selbst erworben, durch die sie in ihrem Umfeld neue positive Erfahrungen machen. Sie können aus dem Problemfokus aussteigen.

Bei der Vorführung der Zauberkunststücke wird es möglich die Probleme des Kindes als metaphorische Konflikte darzustellen und gemeinsam mit dem Kind nach Lösungswegen zu suchen - und das ist der Punkt, wo sich Zaubertherapie und Hypnosepsychotherapie treffen. Denn auch Zaubern zieht unsere Aufmerksamkeit in den Bann, versetzt uns in einen Trancezustand, indem Suggestionen wirksam werden können. So wie Annalisa Neumeyer sagt:"Beim Zaubern kann ich etwas, was eigentlich nicht möglich ist!"